HVSA-Pokal Final Four

SV Langenweddingen - SG Kühnau 29:26 n.V.

+++ Halbfinale wird zum Stolperstein +++

Unsere SG war am gestrigen Adventssonntag beim HVSA-Landespokal-Final-Four in Biederitz zu Gast! Gegner war im 2. Halbfinale der alte und, wie sich später zeigen sollte, neue Landespokalsieger aus Langenweddingen!
An dieser Stelle möchten wir den Sülzetalern herzlich zum Gewinn des diesjährigen Landespokals gratulieren! Ebenfalls wünschen wir dem verletzten Spieler des SV (Daumenverletzung) eine baldige und schnelle Genesung!
Das 2. Halbfinale zwischen unserer SG und dem SVL war kaum an Spannung zu überbieten. Und wäre wohl ein würdiges Pokalfinale gewesen! Die Partie ging schon sehr temporeich los.
Keines der beiden Teams konnte sich wirklich entscheidend absetzen und so entwickelte sich bis zur 20 Minute ein sehr ausgeglichenes Spiel.
Dennoch konnten sich unsere Jungs bis zur 26. Minute mit 3 Toren etwas absetzen!
Leider verspielten wir diesen Vorsprung recht schnell und somit war das Spiel mit dem Halbzeitpfiff wieder völlig offen. Bis hierhin muss man zusätzlich die recht einseitige Auslegung des Schiedsrichtergespannes anmerken, welche oftmals gegen unsere SG ausgelegt wurde, sonst wäre hier bis zur Halbzeit sicherlich mehr drin gewesen!
Zu Beginn der 2. Hälfte das gleiche Bild. Kein Team konnte sich einen Vorsprung erarbeiten, doch die Sülzetaler bekamen langsam etwas Oberwasser. Daran hatte auch das vorher erwähnte schwache Schiedsrichterpaar einen großen Anteil! Leider wurde das Gespann seinen vorher gehegten Erwartungen in dieser Partie nicht gerecht und somit entwickelte sich das Spiel allmählich zu gunsten des SV Langenweddingen. Was keinesfalls die starke Leistung der Sülzetaler schmälern soll!
Dennoch gaben sich unsere Jungs nicht auf und kämpften sich durch wichtige Tore von Zimdahl und Gabbert auf ein 25:25 Unentschieden heran! Sogar ein Sieg war greifbar. Da wir aber den entscheidenden Konter nicht zu Ende bringen konnten, blieb es beim 25:25!
Dies bedeutete eine Verlängerung von 2x5 Minuten! Dort zeigte sich nun der Kräfteverschleiß bei beiden Teams!
Vorallem der Einsatz angeschlagener und verletzter Spieler machte sich nun bemerkbar. Das sich der stark aufspielende Marc Hohenstein Mitte des Spiels recht schwer am Schienbein verletzte wiegte zudem schwer auf. Ihm an dieser Stelle eine schnelle Genesung.
In Halbzeit 1 der Verlängerung bleib die Begegnung eine knappe Kiste und erst in der 2 Hälfte der Verlängerung konnten sich die Langenweddinger entscheidend absetzen und gewannen am Ende mit 29:26!

Das Spiel war dennoch nicht ganz entschieden! Zu der Situation nach dem Spiel möchten wir uns an dieser Stelle noch einmal äußern!

Der SV Langenweddingen nahm eine Auszeit in der zweiten Verlängerungshälfte, welche laut Durchführungsbestimmungen des Verbandes nicht zulässig ist! Daraufhin entschieden Mannschaft und Verantwortliche gemeinsam einen Einspruch einzulegen, welcher zusätzlich vor Ort schriftlich gestellt werden musste!
Diesem Einspruch wurde durch ein Gremium des HVSA vor Ort stattgegeben! Schließlich handelte es sich hierbei um einen Verstoß gegen die Durchführungsbestimmungen des HVSA. Das die Schiedsrichter ihre Unwissenheit noch damit überspielten die Schuld auf unseren Coach zu schieben, indem sie ihn vorher um "Erlaubnis" der Auszeit fragten war die negative Krönung dieser Situation! Diese Frage wurde seitens der Schiedsrichter gegenüber unserem Coach nie erwähnt! Und außerdem wäre diese Bestimmung durch mündlicher Zusage der Trainer nicht außer Kraft getreten!
Absolut unverständlich ist dann aber die Entscheidung der Wertung dieses Spiels durch das anwesende Gremium!
Uns wurde angeboten das Spiel ca. 2 Stunden vor dem eigentlichen Finale zu wiederholen (2 x 30 min) oder die Niederlage trotz klarem Regelverstoß anzunehmen!
Die Möglichkeit eventuell nochmals die 2 x 5 Minuten Verlängerung ab dem Spielstand von 25:25 zu wiederholen kam für das Gremium nicht in Frage und wurde nicht einmal in Betracht gezogen! Dazu wären beide Teams sicherlich bereit gewesen, aber nochmals 2x 30 Minuten zu spielen wäre für beide Mannschaften eine Zumutung gewesen. Ein zu spielendes Finale wäre auch für beide Teams aus körperlicher Sicht nicht mehr möglich gewesen!

Aus diesem Grund apellieren wir als Verein an den HVSA diesen Modus nochmals klar und deutlich zu überdenken und zum alten Modus zurückzukehren. Denn dieses Final-Four sorgte bei allen beteiligten auf- und abseits des Platzes für absolutes Kopfschütteln. Und das auch noch an einem Adventssonntag!
Von sportlich fairer Chancenverteilung kann hier unter Berücksichtigung aller Gesichtspunkte nicht mehr die Rede sein!

Bedanken möchten wir uns aber dennoch bei dem SV Eiche Biederitz, welcher sich als großartiger und sehr hilfsbereiter Gastgeber präsentierte und diese Veranstaltung sehr gut über die Bühne zog!

Vielen Dank dafür!

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